Autor: Hartmut Geißler
aus: Klewitz, Festkrönungen, S. 45
In Ingelheim feierten die salischen Könige und Kaiser also nur noch dreimal (1030, 1036, 1040), und zwar wiederum nur an Ostern, dagegen sehr oft in der Pfalz Goslar und in den Städten Mainz, Worms und Regensburg. Schon Heinrich II. (1002 - 1024) hatte die Zusammenarbeit mit der Kirche intensiviert und die Bischöfe, die nun die Hauptlast der Königsgastung zu tragen hatten, großzügig mit Gütern und Rechten ausgestattet. Dieser Wandel spiegelt sich in der Häufung der Festorte der Salier in Bischofsstädten wider.
Gs, erstmals: 28.12.05; Stand: 01.02.17