Autoren: Anke Karioth und Hartmut Geißler
Von Ingelheim nach New York? Die Stadt Ingelheim ist eigentlich dafür bekannt, dass Kaiser und Könige ihre Spuren in der Geschichte hinterlassen haben - aber nicht dafür, dass in ihr auch ein nicht unbedeutendes Kapitel deutscher Theatergeschichte geschrieben wurde. Vor 100 Jahren machte sich der junge Hans Ludwig Niedecken, der sich Hanns Niedecken-Gebhard nannte und schrieb, auf, die Bühnen Ingelheims und der Welt zu erobern. Alte Ingelheimer konnten sich noch gut an seine Inszenierungen auf der Bühne an der Burgkirche und in der Turnhalle der TuS 1848 erinnern. Fragt man jüngere Ingelheimer, dann wird meist achselzuckend geantwortet: Wer? Unbekannt! Es sind wohl die langen Schatten seiner Mitgliedschaft in der NSDAP, seine Inszenierung zur Eröffnung der Olympischen Spiele 1936, die die Sicht auf seine künstlerischen Leistungen überlagern. Aber auch diese Geschichte erzählt Vorstandsmitglied Barbara Timm in der neuen Monographie über den „Falstaff“ aus Oberingelheim.
Man kann diese Schrift Nr. 60 der Beiträge zur Ingelheimer Geschichte für 10 Euro erwerben
entweder in der Buchhandlung Wagner, Ingelheim,
oder direkt beim Historischen Verein,
Mainzer Straße 68, 06132-714663,
oder per Email: histvereiningelheim(at)t-online.de.
Gs, erstmals: 08.01.22; Stand: 08.01.22