Sie sind hier:   Ingelheim ab 1945 > Kultur

Kulturleben in Ingelheim nach Nazizeit und Zweitem Weltkrieg


Autor: Hartmut Geißler
nach den Berichten der Bürgermeister in BIG 38
und mit eigenen Ergänzungen (siehe Daten aus der Zeittafel)

Um die verschiedenen Bedeutungsinhalte von "Kultur" zu erfassen, wurde wo möglich zwischen Kultur im weiteren Sinne (Schulen, Sport) und im engeren Sinne (kulturelle Veranstaltungen wie Theater, Konzerte, Museen) unterschieden. Insbesondere nach der Jahrtausendwende hat sich die Zahl und Art der kulturellen Ereignisse in Ingelheim mit dem gewachsenen Wohlstand so stark vergrößert, dass es für den Autor schier unmöglich ist, auch nur einen Überblick zu gewinnen.

 

Nach dem völligen Zusammenbruch 1945 entwickelte sich langsam auch ein kulturelles Leben wieder. Anderes war zuerst aber wichtiger, nämlich das pure Überleben, die Landwirtschaft, Energieversorgung, Handel und gewerbliche Wirtschaft und nicht zuletzt die Wohnungssuche.

 

1. Kulturleben unter Bügermeister Dr. Rückert (1945-1949)

a) Schulen, Kindergärten

Dr. Rückert bemühte sich zuerst einmal darum, die geschlossenen Schulen wieder öffnen zu dürfen. Die französische Militärregierung gab die Erlaubnis, vom 1. Oktober 1945 an den Schulunterricht wieder aufzunehmen. Die Bürgerschule, bis dahin eine private Realschule, wurde in ein 12jähriges Gymnasium nach französischem Vorbild umgewandelt. Auch die Berufsschule konnte 1945 als erste im späteren Rheinland-Pfalz wieder mit dem Unterricht beginnen.

1946 wurde mit Erlaubnis der französischen Militärverwaltung auch eine Volkshochschule in Ingelheim gegründet.

Auch die Kindergärten öffneten wieder, um den Frauen als dringend benötigten Arbeitskräften eine Erwerbsarbeit zu ermöglichen. Zwei neue Kindergärten kam noch 1945 hinzu.

b) Kulturelles Leben im engeren Sinne

Dr. Rückert rief noch 1945 einen "Kulturbund" ins Leben zur Veranstaltung von Vortragsabenden künstlerischer und wissenschaftlicher Art, für Konzert- und Theateraufführungen, Ausstellungen usw. Erster Vorsitzender wurde der Weingutbesitzer Josef Neuss.

Im Herbst 1945 wurde auf Initiative des Mainzer Theaterdirektors Carl Schmitt Ingelheim zum Sitz eines rheinhessischen Künstlertheaters zu gemacht. Als Bühnen konnten der Saal der Gaststätte Wedekind, die beiden Turnhallen und die Freilichtbühne dienen. Oft spielte das rheinhessische Künstlertheater gegen Naturalien auch in anderen Gemeinden Rheinhessens.

Beide Institutionen nahmen 1946 ihre Arbeit auf, sodass es zu überraschend vielen Theateraufführungen und Konzerten kam, über die sogar die Frankfurter Zeitung berichtete (Rückert in BIG 38, S. 92-93). Die Zeitung schloss ihren Bericht mit den Worten:

"Das kleine Ingelheim, unter Leitung seines rührigen Bürgermeisters Dr. Rückert, bietet nicht nur Wein, Spargel, Obst und Gemüse, sondern auch wertvolle, von besten Kräften gepflegte Kunst, die sich in jeder größeren Stadt Rheinhessens sehen lassen kann.“

Aufgeführt wurden u.a. auf der Freilichtbühne vor tausend Zuschauern Goethes "Iphigenie auf Tauros" unter der erneuten Spielleitung von Hanns Niedecken-Gebhardt.

Am 14. August 1947 wurde im Schloss Westerhaus vor geladenen französischen Gästen und den Landräten der umliegenden Landkreise ein Konzert mit Klavier (Walter Gieseking) und Violine  (Dr. Günter Kehr) aufgeführt, das später in der Ober-Ingelheimer Turnhalle für die Bevölkerung wiederholt wurde.

Im September 1947 fand zum ersten Mal nach dem Krieg ein Winzerfest in Ingelheim statt, aus dem das Rotweinfest hervorging. Die französische Verwaltung gab zu diesem Anlass zusätzlichen Wein aus den blockierten Beständen frei.

Das größte kulturelle Ereignis in der Amtszeit von Dr. Rückert war im Jahr 1948 die große Tausendjahrfeier zur Erinnerung an die Ingelheimer Synode von 948 (siehe Unterseite). Damit verbunden war die Eröffnung von zwei kleinen Museen, eines archäologischen und eines zoologischen Museums, sowie die Wiederaufnahme der Tätigkeit des Historischen Vereins.

2. Kulturelles Leben unter Bürgermeister Dr. Brühne (1949-1956)

a) Schulen, Sport

Neben Wohnungen fehlten in Ingelheim auch ausreichende Schulräume. Deswegen wurde durch Stadtratsbeschluss im November 1949 der Bau einer neuen Volksschule beschlossen, und zwar in der Flur In der Dörrwies. Sie musste aber bald Räume an das überfüllte Gymnasium abgeben und wurde 1956-1960 ganz durch das Gymnasium ersetzt, das 1951 vom Stadtrat den Namen "Sebastian-Münster-Gymnasium" erhalten hatte. Dr. Brühne gab auch einen Einblick in die Belastung der Stadt durch die Sachkosten dieses Gymnasiums: 1950 kostete es die Stadt 167.000 DM, die mit dem noch erhobenen Schulgeld in Höhe von 70.000 DM nur zu weniger als der Hälfte gedeckt wurden.

Hinzu kam die Tätigkeit der Volkshochschule. Durch die Bürgschaft der Stadt wurde ein eigener Bau für die Volkshochschule in Ober-Ingelheim möglich, getragen von ihrem Förderverein.

1950 wurde die Turnerjugend zu einem großen Turnfest nach Ingelheim eingeladen. Das neue Sportfeld "Am Blumengarten" wurde 1950 günstig von den Prinzessinnen zu Solms-Braunfeld gekauft.

b) Kulurelles Leben im engeren Sinn

Hier hob Dr. Brühne die Tätigkeit des Historischen Vereins besonders hervor, weil dieser durch seine Beiträge zur Ingelheimer Geschichte (BIG) wertvolle Beiträge aus Forschung und Wissenschaft veröffentlicht habe.

Auf der Freilichtbühne wurde 1950 Schillers "Wilhelm Tell" aufgeführt und im August 1952 Zuckmayers "Schinderhannes" in Anwesenheit des Dichters, wieder unter der Regie von Hanns Niedecken-Gebhardt.

Zum zweiten Mal nach dem Krieg fand 1949 ein "Rotweinfest" statt, zum ersten Mal unter einer Rotweinkönigin, Mechthild Wasem.

Neben dem Rotweinfest wurde nun jährlich Ende Juli auch das Hafenfest auf der Jungau gefeiert.

Das Vereinsleben kam wieder richtig in Gang, in den Turn- und Sportvereinen, den Gesangvereinen, den Karnevalsvereinen und in einer Laienspielschar.

1953 wurde Andreas Saalwächter aus Nieder-Ingelheim, wohnhaft in Offenbach, wegen seiner Verdienste um die Erforschung der Ingelheimer Geschichte zum Ehrenbürger ernannt.

 

3. Kulturelles Leben unter Bürgermeister Heinz Kühn (1957-1966)

a) Schulen und Sport

Die Schulen mussten fast alle um- und ausgebaut werden; 1957 Bau und Erweiterung des Baues für die Volkshochschule - damals noch eine Seltenheit in Deutschland. Auch das Kinderheim im Ingelheimer Wald wurde umgebaut; Ausbau der Sportanlagen im Blumengarten, Planung und Bau eines Frei- und Hallenbades

b) Kulturelles Leben im engeren Sinn

Pflege und Unterhaltung der mittelalterlichen Wehranlagen in Ober-Ingelheim; Wiederherstellung des Ohrenbrücker Tores; Förderung der Ausgrabungen im Saal durch Dr. Sage und Uta Weimann: Nachweis, dass die Saalkirche nicht aus karolingischer Zeit stammen kann

Entstehung der Städtepartnerschaften mit Stevenage und Autun

 

4. Kulturelles Leben unter Oberbürgermeister Hans Ulrich Oehlschlägel (1966-1975)

a) Auch in diesem Jahrzehnt lag die Aufmerksamkeit der Kommunalpolitik auf den Schulen: 1972 Unterrichtsbeginn in der neuen Grundschule Ingelheim-West mit Verkehrskindergarten; 1971 Errichtung einer Realschule neben dem Gymnasium - Verbindung beider Schulen zu einem Schulzentrum; Errichtung von sechs neuen Kindergärten; Ausbau der Seniorenbetreuung; Förderung des Sports und der Sportanlagen

b) Kulturelles Leben im engeren Sinn

Unterstützung von Boehringers Internationalen Tagen; Ehrung von Prof. Rauch mit der Ehrenbürgerwürde (16. Dezember 1974) wegen seiner Verdienste um die Ausgrabungen im Pfalzgebiet; Vertiefung der Beziehungen zu Autun und Stevenage zu einer Dreierpartnerschaft; 1971 Partnerschaft mit Berlin-Kreuzberg;

1972 fand zu Pfingsten das erste "Euro-Folk-Song-Festival" hinter der Burgkirche statt.


5. Kulturelles Leben unter Oberbürgermeister Anno Vey (1976 - 1989)

In seiner Antrittsrede hatte Anno Vey angekündigt, besonders das kulturelle und sportliche Leben fördern zu wollen (BIG 38, S. 234).

a) Schulen, VHS und Sport

Neubau der Grundschule in Frei-Weinheim, andere Schulen wurden erweitert.

Die Volkshochschule, die Fridjof-Nansen-Akademie für politische Bildung, die Jugendmusikschule und das Jugendbildungswerk wurden zu einem gemeinsamen Weiterbildungszentrum (WBZ) zusammengefasst (1. Mai 1977).

1982 legten etwa 40 Läufer und Läuferinnen der ILG die 650 km lange Strecke von Ingelheim nach Autun in einem Non-Stop-Lauf in nur 40 Stunden zurück.

1983 wurde eine Sonderschule "Albert Schweitzer" in der Talstraße erbaut.

1984 errangen die Ingelheimer Ruderer Michael Dürsch und Albert Hedderich eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen auf dem Lake Casitas/Kalifornien. Ihnen bereitete die Stadt einen triumphalen Empfang.

Ein Haus der Jugend wurde 1986-1988 am Bahnhof gebaut, Sportplätze wurden ausgebaut, Sportvereine wurden mit Zuschüssen unterstützt, mehrere überregionale Sportfeste konnten in Ingelheim stattfinden.

Das Hallen- und Freibad von 1965/66 ist nach 20 Jahren in die Jahre gekommen und  es begannen die Überlegungen, ob es saniert oder neu gebaut werden müsste; wenn ja, an welcher Stelle. Daraus wurde schließlich ein Neubau des Freibades an derselben Stelle und eine Beteiligung am Regionalbad "Rheinwelle" zwischen Ingelheim und Bingen auf Gau-Algesheimer Gelände (eingeweiht 2005).

b) Kultur im engeren Sinne

1978 fand zum ersten Mal eine Gedenkstunde am Mahnmal für die 1938 zerstörte Synagoge in Ober-Ingelheim statt.

1980 Gründung des Keller-Kunst-Kellers

Ab 1983 finden die Internationalen Tage von Boehringer Ingelheim im alten Rathaus von Nieder-Ingelheim statt. Es dient auch seitdem aus Gebäude für andere Ausstellungen.

Die Stadtbücherei erhält 1985 neue Räume an der Kreuzung Boehringerstraße/Bahnhofstraße.

Die Archivalien der drei Gründungsgemeinden von Ingelheim und Großwinternheim werden zusammengeführt und mit dem Archiv des Historischen Vereins vereinigt.

Da sich bei den Euro-Folk-Festivals zunehmend Sicherheits- und Parkprobleme ergaben, musste es 1986 in dieser Form beendet werden.

1986: Beginn der Konzipierung eines städtischen Museums, das neben der Kaiserpfalz seinen Standort bekommen soll.

Zu den Städtepartnerschaften kam 1978 eine Patenschaft mit dem Flugkörperschnellbot S 58 in Olpenitz hinzu sowie 1984 ein Jugendaustausch mit der israelischen Stadt Afula.

Für seine historischen Verdienste erhält Prof. Dr. Dr. Adalbert Erler 1985 die Ehrenbürgerwürde der Stadt.

Die Gedenkfeier zur 30jährigen Partnerschaft Rheinland-Pfalz - Burgund fand 1986 in der Turnhalle des Sebastian-Münster-Gymnasiums statt.

1987 fand eine Gedenkveranstaltung zum Todestag des niederländischen Schriftstellers Eduard Douwes-Dekker ("Multatuli") statt und eine Multatuligesellschaft unter der Leitung des aus Frei-Weinheim stammenden Gießener Professors Dr. Leibfried wurde gegründet.

1988 feierte man den 500. Geburtstag Sebastian Münsters mit einer Ausstellung und der Einweihung seines Denkmals vor der Remigiuskirche.

OB Vey rief einen Fassadenwettbewerb ins Leben, der schön gestaltete Hausfassaden auszeichnete. Außerdem begann er mit dem Anstrahlen der historischen Burgkirche, der Remigiuskirche und der Saalkirche bei Dunkelheit.

 

6. Kulturelles Leben unter den Oberbürgermeistern Anno Vey, Dr. Joachim Gerhard und Ralf Claus von 1989 bis in die Gegenwart

Die kulturellen Ereignisse dieser drei Jahrzehnte konnten in BIG 38, erschienen 1991, noch nicht erfasst werden und sind auch bisher noch nicht systematisch bearbeitet. Deshalb werden sie hierfür provisorisch aus der Zeittafel entnommen und chronologisch zusammengestellt. Manches dürfte noch fehlen - bitte machen Sie uns aufmerksam, damit wir es ergänzen können!

1990

- Städtepartnerschaft mit Limbach-Oberfrohna/Sachsen

1992

- Gründung der Integrierten Gesamtschule "Kurt-Schumacher"

- Aufstellung einer Gedenkstele auf dem Synagogenplatz

ab 1993

- Erneute archäologische Grabungen im Pfalzgebiet unter der Leitung von Holger Grewe führen zu vielen neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und zu einer historisch-informativen Umgestaltung des Pfalzareals mit verbessertem Wohnwert für die Anlieger und mit verbesserter touristischer Erschließung

- Die "Forschungsstelle Kaiserpfalz" erlangt einen hervorragenden Ruf in der europäischen Pfalzenforschung

1994-2006 

- Aufwändige Restaurierung der Burgkirche außen und innen

1998

- Stadtrat beschließt für das Saalgebiet ein integriertes Konzept zur Denkmalpflege, zur städtebaulichen Sanierung und für den Tourismus

2002

- Städtepartnerschaft mit Neiße/Nysa, Polen

2004

- Eröffnung des erweiterten Museums bei der Kaiserpfalz; es dient zugleich als Besucherzentrum für den Saal mit der Kaiserpfalz

- Juni: Wiedereröffnung des umgebauten und erweiterten Weiterbildungszentrum in Ober-Ingelheim

2008

- Fertigstellung der islamischen Moschee „Fatih Sultan“ der türkischen Organisation DITIB im Gewerbegebiet Max-Planck-Straße, benannt nach Mehmet "dem Eroberer"

2009

- Eröffnung des restaurierten Wehrmauerrundganges um die Burgkirche

2009/10

- Bau des neuen Jugend- und Kulturhauses „Yellow“ und der neuen Sporthalle der TG Nieder-Ingelheim auf dem Gänsberg an der neuen Ludwig-Langstädter-Straße

2010

- Einrichtung des Migrations- und Integrationsbüros bei der Stadtverwaltung

- Abriss des Hauses der Jugend und Beginn der Baumaßnahmen für die „Neue Mitte“

2011

- Sondierungsgrabungen an der Remigiuskirche ergeben: Die Kirche hat eine bis weit in die Merowingerzeit (2. H. d. 7. Jhs.) zurückreichende Geschichte; ihre Vorgängerkirchen, gleichfalls aus Stein gebaut, waren größer; im Boden des Turms werden Reste eines Taufbeckens für Ganzkörpertaufen aus dem 7. Jh. gefunden, eine Knochengrube und zwei Sarkophage aus der Zeit um 1000 n. Chr.

2012

- 28. Februar: Einweihung der neu strukturierten Realschule Plus („Kaiserpfalz-Realschule“) auf dem Gänsberg; das Sebastian-Münster-Gymnasium übernimmt die bisherigen Realschulgebäude, weil es zu einem der größten in Rheinland-Pfalz angewachsen ist (2018: 1.702 Schüler/innen und 145 Lehrer/innen)

2013

- Der Bildhauer und Maler Klaus Prior (* 1945) stellt im April/Mai Holzfiguren, die er mit der Kettensäge geschaffen hatte, vor dem Rathaus auf und fertigt am Schwimmbad eine weitere an; die Figuren, die sich auf den Tassilo-Prozess von 788 in Ingelheim beziehen, wurden später nach Frei-Weinheim verlegt, wo sie jetzt in der Grünanlage außerhalb des Deiches stehen

- Historisches Bahnhofsgebäude wird durch die Stadt Ingelheim saniert

2014

- Karlsjahr zum Gedenken an sein Todesjahr 814 mit vielen Veranstaltungen und drei Ausstellungen

2017

- Fertigstellung der Umgestaltung des „Neuen Marktes“: eine große Kultur- und Kongresshalle („kING“, 18.8.) mit dem neuen Gebäude für das Weiterbildungszentrum (4.5.)

- Mai: Fertigstellung der Mediathek an der Friedrich-Ebert-Straße

2019

- 18. August: Im Rahmen des Vereinigungsfestes wird der bisherige Platz mit dem schon längere Zeit nicht mehr zutreffenden Namen "Neuer Markt" in "Fridtjof-Nansen-Platz" umbenannt.

- Historische Ausstellung der Forschungsstelle Kaiserpfalz im umgebauten Alten Rathaus (jetzt: „Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus“) über die deutsche Pfalzengeschichte von den Karolingern bis zu den Staufern: „Der charismatische Ort“

- Schrittweise Fertigstellung des umgebauten Winzerkellers mit Tagungsräumen, einer Gastwirtschaft, einer Vinothek und der Touristinformation

2020

Die Corona-Pandemie wirkte sich besonders für die Kultur verheerend aus: Viele Veranstaltungen mussten abgesagt werden, darunter das Rotweinfest und die Weihnachtsmärkte, Kulturstätten wie das Museum mussten über mehrere Monate schließen.

 

Gs, erstmals: 18.02.20; Stand: 08.11.21